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Schritt 1: Mach dein Pferd vertraut mit dem Gegenstand / der Situation und nimm dir Zeit
Wir wollen so unglaublich viel von den Pferden und machen uns viel zu selten bewusst, dass das meiste davon nicht ihrer Natur entspricht. Deswegen gilt dieser Punkt – genau wie die anderen beiden – auch für neue Gegenstände.
Ich gebe dir nur ein Beispiel: Kein Pferd dieser Welt würde von sich aus etwas freiwillig etwas auf seinem Rücken tragen. Denn das ist der Ort, wo sie am empfindlichsten und verletzbarsten sind und genau das ist ziemlich sicher auch der Ort, wo der Puma in der Wildnis hinspringen würde, um das Wildpferd töten und fressen zu können. Das muss man sich nur einmal bewusst machen, um zu verstehen, was es für Pferde bedeutet uns oder einen Sattel auf ihrem Rücken zu tragen. Deswegen sattle NIE ein Pferd mit Selbstverständlichkeit – es ist unfassbar groß und toll, dass das Pferd das mit sich machen lässt.
Wenn du also einen Gegenstand hast, den dein Pferd nicht mag oder bei dem es Stress hat, dann ärgere dich nicht, sondern hilf deinem Pferd und mache es vertraut mit dem Gegenstand. Lass ihm Zeit, damit immer wieder im Alltag umzugehen. Du solltest nicht immer gleich alles auf einmal wollen, sondern kleinschrittig vorgehen und immer erst den nächsten Schritt machen, wenn dein Pferd mit dem vorhergehenden entspannt und stressfrei umgehen kann. Wie du das genau angehen kannst, erkläre ich dir gleich noch in dem Part mit der praktischen Umsetzung.
Damit kommen wir zu Schritt 2.
Schritt 2: Routinen schaffen Erwartbarkeit und Sicherheit
Was Pferde am meisten lieben – neben Futter, Balance und Harmonie – ist Sicherheit. Denn sie sind ihrem Ursprung nach nun einmal Fluchttiere. Deswegen mögen sie unsichere und unbekannte Dinge oder Situationen meist nicht so gerne. Das ist nicht einschätzbar für sie und damit eine potentielle Gefahrenquelle.
Pferde sind Gewohnheitstiere, denn Gewohnheiten und Routinen geben Sicherheit.
Deswegen ist es unglaublich hilfreich, wenn du aus Stressgegenständen oder Stresssituationen nach und nach Routinen machen oder sie mit Routinen verbinden kannst.
Kurz gesagt: Ich habe meiner Stute das an einigen Stellen ungeliebte Bürsten mit der zimmergleichen Putzroutine schmackhaft gemacht. So weiß sie genau, wann was kommt und kann entspannen. Wenn du das ausführlich wissen willst, dann klick einfach oben auf den Link und schnapp dir den ganzen Artikel dazu.
Du schaffst also Routinen und über die Routinen Sicherheit. Gleichzeitig musst du deinem Pferd ja auch während dem Training vermitteln, welche Routine du mit ihm aufbauen willst.
Irgendwie musst du deinem Pferd aber auch vermitteln, dass es gerade das Richtige macht und was du genau von ihm haben möchtest. Das kannst du natürlich über Lob und Pausen lösen. Aber dafür musst du vorher Energie aufbauen. Denn ohne vorherige Energie, gibt es keine Pause. Viel besser funktioniert es aus meiner Erfahrung aber, das Ganze mit Leckerli zu lösen.
Damit kommen wir zu Schritt 3.
Schritt 3: Leckerli sind DEIN Topverstärker Denn was mit ziemlich großer Sicherheit viel mehr Zufriedenheit und Glück beim Pferd auslöst als das Ende von Druck – ist etwas durch und durch Schönes. Was gibt es für die meisten Pferde Schöneres als Futter? Pferde lieben nun einmal Futter und du löst damit sofort ein Gefühl der Zufriedenheit aus, das dein Pferd dann auf den Stressgegenstand übertragen kann.
Wenn du ein Leckerliverweigerer bist, dann musst du dir einfach die praktischen Schritte etwas anpassen und überlegen, wie du das Konzept mit „Druck und Pause“ umsetzen kannst. Aber ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass das bei weitem nicht so gut funktioniert, wie sinnvoller Einsatz von Leckerli.
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