Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Italiens Vize-Regierungschef Salvini fordert schnellstmöglich Neuwahlen Der italienische Vize-Ministerpräsident Matteo Salvini dringt angesichts der zunehmenden Differenzen innerhalb der Regierungskoalition auf schnelle Neuwahlen. Er habe Ministerpräsident Giuseppe Conte darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Allianz aus rechtspopulistischer Lega und der Fünf-Sterne-Bewegung kollabiert sei, sagte Salvini. Das Parlament solle in der nächsten Woche zusammenkommen und die nächsten Schritte einleiten. Salvini wirft dem Koalitionspartner eine Blockadehaltung bei wichtigen Projekten vor - insbesondere bei von der Lega angestrebten größeren Autonomierechten der Regionen. Zahl der illegalen Grenzübertritte zwischen Mexiko und den USA sinkt Die Zahl der illegalen Grenzübertritte zwischen Mexiko und den USA ist weiter zurückgegangen. Im Juli seien 26 Prozent weniger Menschen an der Grenze aufgegriffen worden als im Vormonat, teilte das US-Heimatschutzministerium mit. Die Entwicklung sei vor allem auf die Migrationsvereinbarung mit Mexiko zurückzuführen, hieß es. Die US-Regierung von Präsident Donald Trump fährt seit langem einen harten Kurs gegenüber Migranten, um die illegale Einwanderung einzudämmen. Die mexikanische Regierung hatte sich Anfang Juni dazu verpflichtet, selbst härter gegen die illegale Migration vorzugehen. Maguire wird geschäftsführender US-Geheimdienstkoordinator US-Präsident Donald Trump hat einen neuen Geheimdienstkoordinator gefunden: Der derzeitige Direktor des Terrorabwehrzentrums, Joseph Maguire, werde dieses Amt geschäftsführend ab dem 15. August übernehmen, twitterte Trump. Der Direktor der nationalen Nachrichtendienste hat die Aufgabe, die verschiedenen Geheimdienste der USA zu koordinieren. Mit dem bisherigen Amtsinhaber Dan Coats hatte sich Trump in der Vergangenheit mehrfach überworfen. Coats war unter anderem der Ansicht, Russland habe sich 2016 zugunsten Donald Trumps in die Präsidentschaftswahlen eingemischt. 17 Extremisten nach mutmaßlichem Selbstmordanschlag in Kairo getötet Nach dem Terroranschlag mit 20 Toten in Kairo haben ägyptische Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben 17 mutmaßliche Extremisten getötet. Die Getöteten seien in den Anschlag in der Nacht zu Montag verwickelt gewesen, teilte das ägyptische Innenministerium mit. Sie hätten der Gruppe Hasm angehört, die nach Einschätzung der Behörden den Muslimbrüdern nahe steht. Diese sind in Ägypten verboten und werden entschieden verfolgt. Japan erinnert an Atombombenabwurf vor 74 Jahren Die japanische Stadt Nagasaki hat der Opfer des Atombombenabwurfs vor 74 Jahren gedacht. Nagasakis Bürgermeister Tomihisa Taue nutzte die Gedenkfeier für einen Appell zur weltweiten Abschaffung von Atomwaffen. Er rief auch die rechtskonservative Regierung Japans auf, dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag von 2017 beizutreten. Um elf Uhr zwei Ortszeit, dem Zeitpunkt, als am 9. August 1945 die von einem US-Bomber abgeworfene Atombombe über der Stadt explodierte, legten die Teilnehmer eine Schweigeminute ein. Allein in Nagasaki wurden damals etwa 70.000 Menschen durch direkte Einwirkung getötet. Deutlich weniger Exporte aus Deutschland im Juni Die deutschen Exporte sind im Juni stark zurückgegangen. Exportiert wurden Waren im Umfang von 106,1 Milliarden Euro, das war im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von acht Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Auch die Einfuhren nahmen deutlich ab. So wurden im Juni Waren im Wert von 89,3 Milliarden Euro importiert, das war ein Minus von 4,4 Prozent verglichen mit Juni 2018. Besonders stark gingen die Exporte in Länder außerhalb der EU zurück - sie sanken um 10,7 Prozent. Aber auch die Exporte in EU-Länder nahmen um 6,2 Prozent ab. Staatsanwaltschaft will Vergewaltigungs-Ermittlungen gegen Neymar einstellen Die Vergewaltigungs-Ermittlungen gegen den brasilianischen Fußballstar Neymar werden wahrscheinlich eingestellt. Die Staatsanwaltschaft von São Paulo empfahl, den Fall zu den Akten zu legen. Es gebe keine ausreichenden Beweise für eine Anklage gegen den Nationalstürmer. Eine Brasilianerin wirft Neymar vor, sie Mitte Mai in einem Pariser Hotel vergewaltigt zu haben. Der 27-jährige Nationalstürmer, der derzeit bei Paris Saint-Germain spielt, weist die Vorwürfe zurück und spricht von einvernehmlichem Sex. Über eine Einstellung des Verfahrens muss nun ein Richter entscheiden.
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